Vorträge in Kooperation mit dem Heimatverein Delmenhorst e.V. im November


„Die Grafschaft Delmenhorst im 30-jährigen Krieg“ und „Geschichte und Geschichten vom Fliegerhorst Adelheide aus der Zeit des Nationalsozialismus“

Im November finden in unserem Hause zwei Vorträge in Kooperation mit dem Heimatverein Delmenhorst e.V. statt.
Am 10. November startet Dr. Herta Hoffmann um 19:00 Uhr mit ihrem Vortrag „Die Grafschaft Delmenhorst im 30-jährigen Krieg (1618 - 1648)“ (Kursnummer 22B1106). Sie wird darüber berichten, wie die beiden Grafenhäuser und damit auch die Einwohner in den Herrschaftsgebieten von Oldenburg und Delmenhorst ab 1621 immer wieder zwischen die politischen und konfessionellen Fronten gerieten.
Die Regentin auf dem Schloss Delmenhorst Gräfin Sibylla Elisabeth und ihr Sohn und Nachfolger Graf Christian IX. bemühten sich nach Kräften, den Krieg von ihrem Herrschaftsbereich fernzuhalten, aber die Bürger und Bauern mussten trotz ausgestellter Schutzbriefe der Feldherren, wie Graf Tilly, viel Zerstörung und Leid erfahren.

Über eine dunkle Zeit der neueren Geschichte berichtet Oberstabsfeldwebel Karl-Heinz Knief in seinem Vortrag zu „Geschichte und Geschichten vom Fliegerhorst Adelheide aus der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945“ am 23. November um 18:15 (Kursnummer 22B1137).
Karl-Heinz Knief zeichnet an diesem Abend die Geschichte des Fliegerhorsts Adelheide in der Zeit des Nationalsozialismus vom Fliegerhorst zum Rüstungsstandort bis zur Britischen Besetzung nach. Während des Zweiten Weltkrieges waren in Delmenhorst diverse Luftwaffeneinheiten stationiert. Von Flugplatz starteten Bomber nach Polen, Frankreich, England und in die Niederlande. Ab Ende 1940 wurde aus dem Standort ein Rüstungsbetrieb. Unter strengster Geheimhaltung wurden u.a. neue Jagdflugzeuge, Hubschrauber und Raketen entwickelt. Viele Zwangsarbeiter und Soldaten verloren dabei ihr Leben.
 

 

Bildquelle: Adobe Stock/wellphoto

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